Sophie räumt weiter ab: Niedersächsische Europes holen Gold, Silber und Bronze bei der IDM in Kiel

Artikel geklaut beim SVN Text: Jörg Menke

Tolle Performance des gesamten Europe-Team Niedersachsen bei der IDM in Kiel – noch vor dem intakten Olympiahafen

Bei der Anfang Oktober im Olympiarevier Kiel ausgesegelten Internationalen Deutschen Meisterschaft glänzte das Europe-Team Niedersachsen wieder einmal mit absoluten Topergebnissen.

Die diesjährige WM-Dritte Sophie Menke (SVH/SCC) wurde ihrer Favoritenstellung gerecht und holte nach dem Jahr 2020 ihren zweiten Deutschen Meistertitel. Mit drei Tagessiegen am ersten Tag bei frischen Windbedingungen bis zu 20 Knoten setzte sie sich gleich an die Spitze der Gesamtwertung. An den folgenden beiden Tagen mit Leicht- und Mittelwindbedingungen wurde es aber noch ein harter und enger Kampf um die Krone der Damenwertung, da Fabienne Oster (NRV) immer besser in Fahrt kam. Da zeigte sich die seglerische Qualität der ehemaligen Olympiaaspiranten im 470er. Nach insgesamt 9 Läufen konnte Sophie Menke mit einem Punkt Vorsprung den Titel feiern.
Ebenso eng ging es auf den Folgeplätzen weiter. Punktgleich mit Platz 4 belegte Antonia Richter (SVH) den Bronzeplatz vor Nadja Kopp (SCSZ). Am Ende gab der Tagessieg im vierten Rennen den Ausschlag für Antonia Richter. Es folgte mit Jessica Timm (SVH) auf Platz 5 eine weitere Seglerin vom Dümmer.

Gemeinsame Freude ist doppelte Freude: Sophie Menke und Antonia Richter feiern gemeinsam ihre Medaillenplätze

Bei den Herren zeichnete sich parallel sehr schnell ein Duell des aktuellen dänischen Weltmeisters Andreas Svensson mit dem ehemaligen Weltmeister Fabian Kirchhoff (SVH) ab. Am Ende setzte sich die Jugend vor der Erfahrung durch. Platz zwei auf dem Podium ist aber allen Ehren wert, da Fabian in den letzten Jahren selten in seiner Europe saß und seinen Schwerpunkt auf die Tätigkeit als Landestrainer der ILCA-Klasse gelegt hat.

Das gute Ergebnis des Teams wurde mit drei weiteren Top Ten Platzierungen durch Lotta und Niklas Dahm (SCD) sowie Peter Niklas Nagel (SVH) abgerundet.

Der ausrichtende TSV Schilksee hat den insgesamt 82 Teilnehmern eine wunderschöne Meisterschaft auf dem Wasser und an Land geboten. Alles war perfekt vorbereitet und organisiert. Und durch die Teilnahme von Seglern aus Dänemark, Belgien und Italien wurde diese Veranstaltung auch wirklich eine Internationale Deutsche Meisterschaft.

Jörg Menke

Regionalobmann Niedersachsen

Bericht zur P-Boot IDM 2023 in Plau am See

Das Siegertreppchen, Steinhude dominiert!

Eine regnerische erste Augustwoche verbrachten die 15er Jollenkreuzer in Plau am See, um ihre Deutsche Meisterschaft zu segeln.

Unter den 34 gestarteten Schiffen waren drei mit SCC Beteiligung: Vincent Schrader (SVH) mit Kai Wolfram an der Vorschot auf dem Schiff Movie Star von Fiddi Möller. Außerdem Jonas Ronnebaum mit Jannik Dannhus (SCD) und SCC Mitglied Mathias Römmer an der Vorschot seines Schwagers Oliver Frey (SCH) in ihrem Klassik- P-Boot.

Während der Meisterschaftswoche wurde nur an 2 Tagen gesegelt. An den übrigen 2 von 4 geplanten Wettfahrttagen war einmal Starkwind und einmal Flaute. 

Der erste Wettfahrttag mit moderaten aber drehenden Winden war für alle Teams recht gut zu meistern, außer für Jonas und Jannik, die auf dem letzten Vorwind-Spinnakerschlag noch kenterten. Der Wettfahrttag war für sie damit beendet DNF, DNC. Vincent und Kai hingegen legten mit Platz 3 und 9 eine deutlich bessere Show hin. Mathias und Olli Platz (31) und 28. Weiterlesen

Helga Cup in Hamburg mit Dümmerbeteiligung

Vom 08.-11.06. fand in Hamburg auf der Außenalster der Helga-Cup statt: Die größte Frauenregatta der Welt. 58 Crews segelten auf J70 Booten im Matchrace-Verfahren gegeneinander.
Für den SCC war Jenni Kubanek dabei, gemeinsam mit Charlotte Müldner als Steuerfrau sowie Conny Dahm und Corinna Lüdeke aus dem SCD. Das Team erzielte den 19. Platz von 58 Crews (!) und erlebte eine spannende Regatta und tolles Wochenende bei bestem Wetter.

Ergebnisse und Tracking auf der Veranstaltungsseite.

Für Jenni eine tolle Erfahrung: „Die Platzierung hatten wir überhaupt nicht erwartet und sind ganz happy. Und vor allem hatten wir Mega-Spaß!“

Leineweberpokal erzeugt begeistertes Echo


Der Leineweberpokal der Piraten und Europes wurde an verschiedenen Stellen gelobt.

Die 81 Teilnehmer zeigten sich hochzufrieden mit der Regatta an einem der ersten frühlingshaften Wochenenden.

Sophie Menke dominierte mit vier ersten Plätzen ihre Heimregatta in der Europe-Klasse. 

Ergebnisse Europe 2023

Im Piraten ging die Trophäe an Stefan Theuerkauf und Franz-Dieter Rompeltien-Howard.

Ergebnisse Pirat 2023

Der Fotograf und Medienvertreter der OM Medien, Matthias Niehues, hat einen sehr lesenswerten Zeitungsartikel für die Oldenburgische Volkszeitung erstellt. Außerdem hat er zahlreiche gute Fotos auf dem Wasser gemacht. In der Piratenklasse entstand ein äußerst kurzweiliger Bericht aus Sicht der Segler. Hier ist der Verlauf des Wochenendes anschaulich aus der Teilnehmerperspektive erlebbar.


Fotos: Matthias Niehues

Piratenregatta Osterhasenpokal ist nun Juniorenregatta

Die Klassenvereinigung der Piraten hat nun den DSV Status eine Juniorenbootsklasse – statt einer Jugendbootsklasse. Das bedeutet, dass bei den Jugendregatten und Meisterschaften nun nicht mehr die Altersgrenze U-20 sondern U-28 gilt.

Somit wird auch der ausschließlich für junge Segler vorgesehene Osterhasenpokal im SCC als Juniorenregatta ausgeschrieben.

Vorteil dieser Umstellung ist, dass mit Juniorenveranstaltungen eine deutlich größere Gruppe von Piratenteams angesprochen wird. Die Einstufung in den Juniorenstatus verspricht also größere Meldezahlen für Veranstalter und eine größere Jugendrangliste für die Klasse.

Die Anforderungen, die diese Jolle an die Crew stellt, sind erst ab einem gewissen Gewicht handhabbar. Nur der gerade Pirat ist nunmal ein schneller Pirat. Und das bringt nachhaltig Spaß. Daher finden sich deutlich mehr motivierte Teams im Alter von Anfang 20.

Der Osterhasen-Cup ist eine reine Piraten-Juniorenregatta. Hier können U-28 Piraten zeigen was sie können, und zwar ohne ständig die alten Cracks vor sich zu haben. Wer eine gute Wettfahrt fährt, der liegt ganz vorn. Die professionelle Wettfahrtleitung gestaltet das „drumherum“ jedoch genau so wie eine „große“ Regatta.
Die perfekte Regatta also um super ins Jahr zu kommen.

P-Boot Klassenvereinigung dankt dem SCC für hervorragende IDM

Autor: Wolfgang Witsch

Eine gute Internationale Meisterschaft ist für uns P-Boot Segler immer wieder das Highlight des Jahres. So war es auch wieder in diesem Jahr. Die IDM 2022 wurde Ende Juli beim Segler-Club Clarholz nicht nur äußerst professionell durchgeführt, sondern war darüber hinaus wunderbar familiär und geerdet. Wir hatten alle viel Spaß. Die allgemeine Resonanz war überwältigend positiv.

Dafür möchte sich die Klassenvereinigung der 15er Jollenkreuzer herzlich beim Segler-Club Clarholz bedanken.

Da es aber seinerzeit kein Andenken an diese schöne IDM gab, das man an die Wand hätte hängen können, musste eine abschließende Würdigung warten. Nachdem nun einige fleißige und kreative Geister ein ansprechendes, schönes Stück Andenken geschaffen hatten, konnte dieses Anfang Dezember an den Segler-Club Clarholz in den Räumen von Fricke & Dannhus übergeben werden.

Zu diesen Zweck trafen sich v.l.n.r. Wolfgang Witsch 1. Vorsitzender der P-Boot Klassenvereinigung, Jonas Ronnebaum 1. Vorsitzender des SCC Segler-Club Clarholz und Kai Wolfram P-Boot Flottenobmann Dümmer.

Kai und Jonas opferten ihr Mittagspause, um Wolfgang zu treffen, der sein Boot beim Jens abzuholen hatte.

Danke Jonas, danke Kai und danke allen, die an der IDM 2022 mitgewirkt haben.

Lasst uns jetzt unseren Blick nach vorne richten und uns auf die IDM 2023 freuen. Der Plauer See erwartet uns und euch alle. Macht eure Boote über den Winter fit und haltet auch euch selbst fit.


Diesen Dank können wir nur weiterreichen an alle aktiven, Helfer und Förderer.

Sophie Menke ist Europe-Vizemeisterin

Sophie Menke hat erneut bewiesen, dass sie zu den Besten in der Europe gehört!

Auf der IDM der Damen in Radolfzell gewann sie den Titel der Deutschen Vizemeisterin und damit die DSV Silbermedallie.

Der Bodensee machte während der IDM Anfang Oktober offensichtlich seinem Ruf alle Ehre, dass es hier im Sommer nur Flaute oder Sturm gibt. Freitags konnte mangels Wind gar nicht gesegelt werden, und schon am Samstag pfiff es dermaßen, dass nach zwei Rennen bereits Landgang angesagt war.
Der Sonntag forderte mit vielen Böen und Drehern für viel Spannung. „Erst wenn man wirklich im Ziel war, konnte man sich über seine Platzierung sicher sein“ schreibt Spohie. Diese Würfelei sorgte für knappe Ergebnisse und hielt die Entscheidung bis zuletzt offen. „Ich bin mit meinem zweiten Platz sehr zufrieden, nachdem ich zwischenzeitlich an dem Tag nicht mehr mit einem Platz unter den Top 3 gerechnet hatte…“

Wir gratulieren Sophie sehr herzlich!

Bericht IDM P-Boote 2022 und Höppner-Preis

Die letzte Juliwoche war eine sehr intensive Segelzeit für die P-Boote, die S-Kreuzer und die Helfer aus der Hafengemeinschaft.

Die P-Boot Vorregatta am Dienstag und Mittwoch konnte noch bei mittleren Winden relativ genau nach Zeitplan gesegelt werden. Gleich am ersten Wettfahrttag kam direkt der NDR mit aufs Wasser, um von dem Event zu berichten.

Am Mittwochabend wurden im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung die P-Boot Meister von 2021, Uwe Lätsch / Marc Romberg als Sieger der Vorregatta geehrt. Ergebnisse_P_Vorregatta Die Gäste der Eröffnungsfeier wurden u.a. vom Dammer Bürgermeistervertreter Bernhard Decker, DSV-Vizepräsidentin Katrin Adloff und 16er-Präsident Sven Düsener begrüßt. Letzterer gab spontan äußerst kurzweilige Jollenkreuzer-Annekdoten u.a. aus seiner langen Zeit im SCC zum Besten.

Donnerstag starteten IDM und Höppner-Preis zunächst mit „Warten auf Wind“. Nach ein paar Stunden in der Sonne konnten dann glücklicherweise die ersten Wettfahrten durchgeführt werden. Abends warteten eine üppige Tombola und ein tolles selbstgemachtes Grillbuffett auf Sportler und Helfer. Viele Damen des SCC bereiteten Salate und Beilagen vor, an den Grills standen Grillmeister von SVOH und SCC.

Am Freitag hat die Wettfahrtleitung den Start schon zu 10 Uhr angesetzt. Tatsächlich reichte der Wind aus um direkt die geplanten 3 Rennen durchzuführen. Somit lag die Veranstaltung Nachmittags schon weit vor Zeitplan. Die Happy-Hour, zu der der SCD eingeladen hat, wurde vor den angekündigkten P-Boot Flashmob vorgezogen.

Zum Flashmob trafen sich die Jollenkreuzer an einem Motorboot und fuhren auf ein Signal allesamt vormwinds raus auf den See. Wir sind gespannt auf die Fotos und Videos die dabei entstanden sind. Abends, nach Tombola und Schnitzelbuffett, fand die Versammlung der Klassenvereinigung der P-Boote statt.

Am Samstagmorgen zeigte sich der Dümmer zunächst von seiner sommerlich spiegelglatten Seite. Nach einigen Stunden setzten sich die zunehmenden Windstriche dann komplett durch und boten ausreichend Wind für die verbliebene sechste Wettfahrt, gestartet erst um 15 Uhr.

Erst in der letzten Wettfahrt entschied sich der Sieg der Deutschen Meisterschaft. Jan Hustert / Morten Häger (SCD/SCL) erlaubten sich im Vergleich zu den Viezemeistern Uwe Lätsch / Marc Romberg (YStM/PYC) einen Ausreißer weniger ins Mittelfeld. Als sehr gute Dritte schloss das Team Tim Kirchhoff / Kai Wolfram (SVH/SCC) ab. Wanderpreise wurden verliehen an die jüngste Crew, die beste Frau, die „letzten Helden“, den „chaotisch gleitenden Mittelpreis“, Sieger der Classic-Wertung und das beste B-Boot. Ergebnisse_IDM_P_2022

In der Klasse der 16er Jollenkreuzer gewannen Sven Düsener / Katrin Adloff (PSV/SCS) punktgleich vor Jens Hucke / Stephanie Mroß (ASG) und Wilhelm Beckmann / Günther Beckmann (SVOH).

Ergebnisse_S_Höppner

Im Anschluss an die Siegerehrung wurde Uli Stich in den SCC-Festhallen zum Ehrenpräsidenten der Klassenvereinigung der P-Boote ernannt!

Die in allen Belangen sehr gelungene Veranstaltung wird vielen Anwesenden in sehr guter Erinnerung bleiben. Für die Durchführung im SCC und in der Hafengemeinschaft regnete es von allen Seiten Lob und Anerkennung für diese Segelwoche.

Delfine unter der Europe: Sophie erfolgreich auf Weltmeisterschaft

Unsere Europe-Pilotin Sophie Menke war erneut sehr erfolgreich im internationalen Vergleich!
Die Weltmeisterschaft der Europes fand in dieser Saison vor dem bretonischen Douarnenez auf dem Atlantik statt. Dies liegt im äußesten Westen Frankreichs.

Von 58 qualifizierten Teilnehmern wurde Sophie 8. im Gesamtranking. Eine Wettfahrt hat sie sogar gewonnen!

„Von den Einheimischen hieß es zwar zuvor, dass normalerweise immer viel Wind sei und angenehme Temperaturen von um die 24°C.“ so Sophie.
Von den 5 Regattatagen konnte jedoch nur an 3 Tagen überhaupt gesegelt werden. Grund dafür war die Hitzewelle, die Mitteleuropa zu der Zeit zum Glühen brachte. Es gab also sehr viel „Warten auf Wind“-Zeit sowohl an Land als auch (deutlich anstrengender) auf dem Wasser. Die Rennen selbt waren dann ebenfalls von Schwachwind geprägt.
„Ein positiver Nebeneffekt des Wartens war allerdings, dass wir viele Delfine sehen konnten, die ganz dicht neben uns oder unter unseren Booten hergeschwommen sind“ berichtet Sophie.