Was tun, wenn der Opti durchkentert?

Die Jugendabteilungen von SVOH und SCC nahmen am vergangenen Sonntag an der Veranstaltung „Kentertraining Opti“ des YC Papenburg teil.

Dafür wurden zwei Optis in einem Papenburger Hallenbad aufgebaut und zu Wasser gelassen. Die Jugendlichen konnten so ohne Stress alle Handgriffe und Tricks trainieren, die es zum Aufrichten und zum Einsteigen braucht.
Auszug aus dem Bericht der Papenburger:

Sonntag war es wieder so weit. Die jüngsten Segler des Yacht Club Papenburg waren mit ihren Betreuer/innen ins Hallenbad gekommen. Mit von der Partie waren Kinder vom SV Leer und vom SVOH und SCC, die extra vom Dümmer angereist waren.

Im Hallenbad waren zwei „Optimisten“, so heißen die Boote der Jüngstensegler, samt Segel auf dem Wasser. Jede und jeder hatte die Möglichkeit unter diesen gesicherten Bedingungen das Boot zum Kentern zu bringen und dann auch wieder aufzurichten.

„Durch diese Übungen verlieren die Mädchen und Jungen die Angst vor dem Kentern. Auf dem Wasser ist es dann nicht mehr so schlimm, wenn das Boot sich neigt und umzukippen droht. Einige Kinder lieben es dann sogar im Sommer ein Bad zu nehmen,“ erklärt Detlef Hermann den Sinn dieser Aktion. (…)

Jetzt waren alle ganz begeistert, vom Wasser, vom Schwimmen, vom Kentern und von der Gemeinschaft.

Sanierung in Eigenleistung: Clara Holz‘ Unterwasserschiff

Über den Jahreswechsel hat eine Gruppe fleißiger SCC’ler das Unterwasserschiff von Clara Holz saniert. Im Herbst fiel beim Einwintern auf, dass das Antifouling sich von dem Schiff löste.
Nach der Bestandsaufnahme war klar, dass mehrere Schichten des alten Anstrichs entfernt werden müssen, um einen haltbaren Farbaufbau herstellen zu können.
Was so schnell beschrieben ist, bedeutet etliche Stunden Arbeit am Exzenterschleifer und an der Farbrolle. 
Dabei unterstütze uns Bootsbaumeister Marc Hoffmann beratend mit seiner Fachkenntnis und auch tatkräftig, indem er Löcher im Rupf fachgerecht abdichtete.

Der ehemalige Jollenkreuzer Clara Holz ist aus verzinktem Stahlblech auf Stahlspanten gebaut. Diese Bauart ist für die Bootsbauer rund um den Dümmer eher ungewöhnlich, die meisten Dümmerboote bestehen aus Holz oder GFK. So war der Abstimmungsaufwand doch ein wenig höher als normal.

Zum Abschluss hat Clara Holz noch einen schicken weißen Wasserpass bekommen. Dieser wird ab Saison 2024 das sichtbarste neue Erkennungsmerkmal des Clubschiffs sein.

Eisseglerversammlung im SCD

Unser zweiter Vorsitzender Ede Spitczok lud am 13. Januar zur Eisseglerversammlung ein. Die Hartwassersegler, traditionell einige SCC-ler dabei, lauschten seinen Ausführungen zu Entwicklungen in der Eissegelwelt national und international. 
„Ich hätte mich gefreut, wenn diese Veranstaltung nach ein paar schnellen Stunden auf dem Eis stattgefunden hätte“ so Ede, doch diese Hoffnung blieb unerfüllt. Zeitweise war der See zwar überfroren aber längst nicht stark genug.

Weitere Themen waren der Zustand und Verbesserung des Rettungsequipments und der Gebrauchtschlittenmarkt. Die alte Weisheit „Schlitten werden nur bei Eis verkauft“ kommt offensichtlich nach wie vor zum Tragen.

Ede ist seit über 25 Jahren der Flottensekretär der Eissegelflotte Nord-West.

66 Jahre – und noch total attraktiv! Stiftungsfest 2023

Auf dem diesjährigen Stiftungsfest blieb kaum ein Sitzplatz frei. Das Clubhaus war rappelvoll, das Kuchenbüffett dicht gepackt. Viele Clubmitglieder kamen gutgelaunt zusammen um den Jahrestag der SCC-Gründung zu begehen. Ein Nachmittag voller Klönschnack und Spekulationen über die Hochwassersituation am See.

Die große Anziehungskraft des SCC spiegelt sich sowohl bei solch gut besuchten Veranstaltungen als auch in der Belegung der Bootsliegeplätze ab. 

Für die kommende Saison haben sich so viele neue Gastlieger beim SCC gemeldet, dass bei der Vergabe der Plätze nun sorgfältig gearbeitet werden muss. Es wird wohl bis auf den letzten Platz voll im Hafen. Das spricht für einen Club, der auch 66 Jahre nach der Gründung noch eine toller Anziehungspunkt für seine Mitglieder und für neue Sportsfreunde ist.

Der Vorstand freut sich über euer reges Interesse und wünscht von Herzen ein wunderbares Jahr 2024!

Guten Rutsch!

Projekt Spundwand am Kran umgesetzt

Das Material lagert schon seit letztem Winter im Hafen, nun wurde es endlich verarbeitet. Das Planungsteam um Helmut Wagner, Christian Sterzenbach, Bernard Wehri u.v.m. hat bewiesen, dass es auch Wasserbau kann.
Die am Freitag 27.10. 23 begonnene Aktion zog sich bis Dienstag, 31.10.2023 hin. Die freiwilligen Helfer aus SVOH und SCC fanden (mal wieder) eine sehr gut vorbereitete Baustelle vor. Materialien, Werkzeug, Hilfsvorrichtungen, Spezialmaschinen und Verpflegung waren perfekt vorbereitet. Dies erlaubte eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.

Die bisherige Spundwand aus Bongossiholz steht nach vielen Jahren nunmehr auf wackeligen Beinen. Vor über 55 Jahren errichtete die Hafengemeinschaft in gemeinsamer Anstrengung den heutigen Hafen. Die Einweihung  war am 29.06.1968, siehe hier. Das alte Material ist nach wie vor sehr widerstandsfähig, lediglich die Verankerungen und die senkrechten Dalben sind im Luft-Wasser-Wechselbereich brüchig. Die neue Spundwand wurde vor die alte gesetzt, sodass ein „Abfließen“ des Uferbereichs verhindert wurde.

Die neue Spundwand besteht aus verzinkten Stahlprofilen, die senkrecht in den Seegrund gerammt wurden. In der Fläche dazwischen kommen 4,5 cm starke Nut-und-Feder Bretter aus Kunststoff-Rezyklat zum Tragen. Die Spundwand ist an jedem Stützpunkt zusätzlich landseits verankert. Die einzelnen Stützen sind durch verzinkte Flacheisen mit stahlbewährten Betonfundamenten verbunden. Eine ähnliche Technik verwendeten schon die Erbauer des ursprünglichen Hafens. Durch den schlanken Aufbau ging nur wenig Platz verloren. Direkt am Kran etwa sind nur etwa 25 cm weniger Freigang entstanden. Somit können auch breite Schiffe weiterhin problemlos gekrant werden.

Die Kosten für die Maßnahme ergeben sich vor allem aus den Materialkosten. Das Team der freiwilligen Helfer ersparte eine riesige Summe an eventuellen Lohnkosten!! SCC und SVOH teilen sich die Kosten zu halben Anteilen. Glücklicherweise konnten bei zwei Organisationen Fördermittel für die Maßnahme eingeworben werden. So fördert die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung sowie der Landessportbund Niedersachsen diese Maßnahme zur Erhaltung der Infrastruktur.

Über den Winter wird die Restliche Kosmetik (Deckbalken, etc.) erledigt.

Vorstand und Mitglieder bedanken sich für dieses herausragende ehrenamtliche Engagement. Ein tolles Projekt der Gemeinschaft!

Arbeitsdienst im Herbst: gute Beteiligung

Der Saisonende-Arbeitsdienst war gut besucht. Viele fleißige Helfer aus zwei Vereinen beteiligten sich an den anstehenden Arbeiten zum Herbst. Der Steg wurde abgebaut, Grünschnitt an der Zufahrt erledigt, Das Motorboot und der SCC-Laser sind im Winterlager, das Clubhaus ist aufgeräumt und geputzt.

Zur Mittagszeit wurden alle mit deftiger Erbsensuppe gestärkt. 

Parallel dazu lief die Baustelle „Spundwand am Kran“. Diese soll in einem eigenen Beitrag gewürdigt werden.

Vielen Dank für die gute Vorbereitung, Verpflegung und an die vielen Helfer!

Dümmerdreieck bei stürmischem Wind

Immerhin konnte die Westseite des Dümmer auftrumpfen: trotz des Starkwindes mit heftigen Böen von bis zu 30 kn wagten sich sieben Boote des SVOH und drei Boote des SCC aus dem sicheren Olga-Hafen, darunter die „Clara Holz“ mit 14 Personen. Es ist der Vorteil der West-seite des Sees, startet man dort bei westlichen Winden aus der Abdeckung. Das spürten die eifrigen Segler auf ihrem Vorwind-Kurs nach Lembruch, briste es unterwegs in den Böen auf und erschwerte die Schiftenmanöver. Auf der „Clara Holz“ hielt das Großsegel nicht dem Wind stand und riss. Manche Wende gelang nicht auf Anhieb gegen den Wind. Man hielt gehörigen Abstand zum Ostufer, es traute sich bei der kräftigen Welle auch keiner aus dem SCD-Hafen. Auf dem Weg nach Hüde musste die „Hohe Sieben“ weit umfahren werden, trotz des Wasser-standes von ca. 37,00 NN fürchtete man einen Aufsetzer. Nach der Tonne 5 zogen die meisten Segler höher an den Wind, um dann wieder zum Olgahafen zu wenden. Nach ca. anderthalb Stunden waren alle wohlbehalten im Olgahafen. Es gab die obligatorische Erbsensuppe, zu der sich auch einige Seglerinnen und Segler aus Lembruch und Hüde einfanden.
Wilhelm Beckmann konnte als Vertreter der Wassersportler im Dümmerbeirat zum Stand der Sanierung des Sees und dem Planungsstand des Schilfpolders vortragen und wies auf das Dümmerforum hin, welches am 16.11.2023 im Rittersaal in Lemförde als öffentliche Veranstal-tung stattfindet. Dort wird höchst aktuell zum Stand der Dümmersanierung informiert, Fragen sind ausdrücklich zulässig.

Text: Wilhelm Beckmann

Der Hafen ist wieder befahrbar

Die Arbeiten kommen voran, man kann schon erkennen wie es werden soll. Die Baustelle der Olgahafensanierung zeigt sichtbare Fortschritte. Unser Hafen ist wieder zu Fuß und (zum Bootstransport) mit dem PKW befahrbar.

 

 

Der südliche Abschnitt mit den begrünten Dünen und dem Holzdeck ist bereits fertiggestellt. Das helle Pflaster gibt einen Eindruck, wie die gesamte Fläche künftig wirken wird.

Fotos: Ronnebaum und Sandscheper

Baustelle Olgahafen: Hafenzufahrt gesperrt

Liebe Mitglieder und Gastlieger,

im Zuge der Umgestaltung des Olgahafens wird es wohl ab sofort für 2-4 Wochen möglicherweise keinen Zugang für PKWs in den Hafen geben. 

Im Bereich der Deichkrone wird eine Spundwand gerammt. 

Laut Plan soll spätestens in KW 35 diese Maßnahme beendet sein. Es gibt verschiedene Informationen über das geplante Ende der Maßnahme. Wir informieren, sobald die Zufahrt wieder problemlos möglich ist.

In dringenden Fällen am besten direkt bei den (ortsansässigen) Vorständen melden.