Sanierung in Eigenleistung: Clara Holz‘ Unterwasserschiff

Über den Jahreswechsel hat eine Gruppe fleißiger SCC’ler das Unterwasserschiff von Clara Holz saniert. Im Herbst fiel beim Einwintern auf, dass das Antifouling sich von dem Schiff löste.
Nach der Bestandsaufnahme war klar, dass mehrere Schichten des alten Anstrichs entfernt werden müssen, um einen haltbaren Farbaufbau herstellen zu können.
Was so schnell beschrieben ist, bedeutet etliche Stunden Arbeit am Exzenterschleifer und an der Farbrolle. 
Dabei unterstütze uns Bootsbaumeister Marc Hoffmann beratend mit seiner Fachkenntnis und auch tatkräftig, indem er Löcher im Rupf fachgerecht abdichtete.

Der ehemalige Jollenkreuzer Clara Holz ist aus verzinktem Stahlblech auf Stahlspanten gebaut. Diese Bauart ist für die Bootsbauer rund um den Dümmer eher ungewöhnlich, die meisten Dümmerboote bestehen aus Holz oder GFK. So war der Abstimmungsaufwand doch ein wenig höher als normal.

Zum Abschluss hat Clara Holz noch einen schicken weißen Wasserpass bekommen. Dieser wird ab Saison 2024 das sichtbarste neue Erkennungsmerkmal des Clubschiffs sein.

„Clara Holz“ getauft

Bei strahlendem Sonnenschein und leider sehr wenig Wind hat sich am Pfingstsonntag eine große Anzahl von Vereinsmitgliedern zur Taufe unseres „unendlichen“ Bootsbauprojektes im Hafen eingefunden. Nach mehr als 3 Jahren Umbauzeit hatten einige Minuten Wartezeit keinerlei Bedeutung, schließlich konnte das fertige Boot schon bewundert werden.

Gern hätten die Anwesenden schon zu den gekühlten Getränken gegriffen oder die Leckereien des fingerfood-Büffet probiert, aber das letzte Geheimnis unseres Clubbootes war noch nicht gelüftet.

Viele, viele Helfer haben ungezählte Stunden in unserer improvisierten „Werft“ mit schweißtreibenden Arbeiten verbracht. Damit die Arbeit nicht in Vergessenheit gerät, haben wir die verschiedenen Umbaustadien in einem Fotobuch dokumentiert. Neben Sachspenden der lokalen Werften und Segelmacher haben auch die Mitglieder aus ihrem Materialfundus Ausrüstungsgegenstände und Beschläge beigesteuert. Doch all diese Arbeiten wären nicht ohne einen „Motor“, der immer wieder die Mitglieder zum Mitarbeiten aufforderte, zum Abschluß gebracht worden. Unterstützt wurde Manni Kramer durch seinen Bruder Jüffi und seinen Neffen Jan-Hendrik, die als Erinnerung jeder eine Fotodokumentation erhielten.

Für die Namensgebung waren die Mitglieder aufgefordert worden, Namensvorschläge abzugeben, die einen Bezug zu unserem Verein haben. Der originellste  Vorschlag wurde  von Bernardette eingereicht, die darauf auch die Aufgabe der Taufpatin übernehmen durfte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Name „Clara Holz“ sorgte für allgemeine Heiterkeit und jeder konnte  diese  Anspielung mit unserem Clubnamen in Verbindung bringen. Mit gekühlten Getränken und einem reichlichen Büffet, das die Gäste anstelle von Taufpräsenten gestaltet hatten verlebten wir einen entspannten Tag im Hafen, der später noch durch erste Schläge mit dem neuen Clubboot ausklingen konnte.

 

 

 

 

 

 

 

Einladung zur Bootstaufe

Einladung

zur

Bootstaufe

 

 

 

Endlich haben die fleißigen Bootsbauer das Werk vollendet und wir können das Clubboot taufen.

 

Pfingst-Sonntag 27. Mai 2012

um 11:00 Uhr  im Hafen

 

 

Anstelle von Taufpräsenten bringt bitte ein paar Kleinigkeiten („finger food“) für ein Büffet mit, für Getränke wird gesorgt.

 

Bootsbau – Wer findet den besten Namen ?

Endlich kann auch der unbedarfte Betrachter erkennen, was in vielen Stunden Arbeit entstanden ist. Es gibt zwar noch viele Aufgaben zu erledigen und es wird bis zum Stapellauf noch einiges Wasser die Hunte herunterfließen, aber die größte Aufgabe steht noch bevor: Das Clubboot braucht einen Namen !!! 

Alle Mitglieder sind aufgefordert Vorschläge für einen passenden und originellen Namen zu machen. Vorschläge bitte an Manni oder Wolfram als Mail, per Telefon oder einfach auf einem Zettel.  (Einsendeschluß Sonntag 7.August 2011 Clubmeisterschaft)

Bootsbau – Aktuelles

Die Segelsaison hat inzwischen begonnen, trotzdem oder vielleicht gerade deshalb wird mit Nachdruck am Clubboot weitergebaut. Auch seltene Gäste haben sich für teilweise knifflige Arbeiten eingefunden.

 Wir möchten mit dem gleichen Schwung jetzt weiterarbeiten und suchen für das lange Wochenende zu Christi Himmelfahrt noch Freiwillige für Schleif- und Lackierarbeiten.

Wir treffen uns am Freitag 3.6.2011 und Samstag 4.6.2011 um 9:00 Uhr

Meldungen und Rückfragen bei Manni Kramer: 0174.9729299

Bootsbau – Einladung zur „Werftbesichtigung“

Die fleißigen Bootsbauer  laden im Anschluß an die Jahreshauptversammlung am 20.03.2011 zum Besuch der „Werft“ (bei Aloys Gier) ein. Nicht weil sie für ihre Arbeit gelobt werden wollen, sondern um für Unterstützung und Hilfe zu werben.   Ab jetzt können mehr hilfreiche Hände gebraucht werden, weil verschiedene Arbeiten parallel und zeitgleich ausgeführt werden können.

Alle Clubmitglieder sind herzlich auf einen kleinen Imbiß und Getränke eingeladen. Neben den aktiven Helfern sind ausdrücklich auch Zuschauer für die „theoretische“ Unterstützung erwünscht.

Winterzeit – Bootsbauzeit

Die segelfreie Zeit wurde sinnvoll für weitere Arbeiten am Bootsbauprojekt genutzt und endlich sind auch echte Forschritte zu erkennen. Nachdem der Rumpf von innen beschichtet wurde -eine mühselige Arbeit bei den vielen Ecken und Kanten- konnte die Grundlage für den Innenausbau geschaffen werden.

Das Spantengerüst wurde ebenfalls konserviert und für den Einbau des Cockpitbodens vorbereitet. Parallel dazu wurde auch der innere Süllrand im Decksbereich verstärkt.

 

Das Verkleben des Cockpitbodens erfolgt in mehreren Schritten, das Sperrholz wird an der Unterseite erst mit Harz konserviert und danach mit dem Spantengrüst verklebt. Das Boot nimmt langsam Form an und man bekommt eine ungefähre Vorstellung, wie es einmal aussehen könnte.

  

 Für die weiteren Arbeiten werden wieder mehr hilfreiche Hände gesucht, denn dann können verschiedene Arbeitsschritte gleichzeitig ausgeführt werden. So kann beispielsweise die Ruderanlage auch in Heimarbeit überholt werden. Nach der Jahreshauptversammlung wird zur „Werftbesichtigung“ eingeladen werden (Details folgen).

Schleifen-Schneiden-Schleifen

Im Spätsommer 2009 wurde mit der Reinigung der Innenseiten des Rumpfes begonnen.

Da ein selbstlenzendes Cockpit eingebaut werden soll, muß dieser Bereich gründlich konserviert werden, da später keine Möglichkeiten mehr bestehen.

Manni hatte ein neues Lieblingsspielzeug entdeckt und korrigierte immer wieder den Decksausschnitt mit einem Plasmaschneider.

 

Neben den Veränderungen am Bootsrumpf wurden auch deutliche Verbesserungen bei der Ausgestaltung der „Werft“ erzielt. Ohne die Stützen der Dachkonstruktion kann viel effektiver gearbeitet werden.

Bootsbau – Umzug in die Werft

Im März 2009 waren die Demontagearbeiten abgeschlossen und der Rumpf sollte in die zukünftige „Werft“ überführt werden. Unser Clubmitglied Aloys Gier stellt dem SCC auf seinem Hof in Dümmerlohausen einen nicht genutzten Stall für die weiteren Arbeiten zur Verfügung, der außerdem auch noch als Winterlager für die Jugendboote genutzt wird. Vielleicht kann so an die Bootsbau-Tradition des SCC angeknüpft werden.

 Der Blick in den Stall ließ auch hier keine Zweifel aufkommen, dass wieder einmal in die Hände gespuckt werden musste, bis dort am Boot gearbeitet werden konnte.

 

 Die Anprobe zeigte dann, dass der Rumpf so gerade in den Schuppen passte.

 

 Die Dachkonstruktion mit Stützen war für die Arbeiten nicht optimal, aber Aloys hatte schon eine Idee…….

 

 Nach dem Umbau sah der Stall dann schon viel mehr aus wie eine „Werft“.

Bootsbau – erste Arbeiten

Der Blick ins Innere des betagten Jollenkreuzers ließ uns unschwer erkennen, dass hier eine Menge Arbeit wartete. Es war nicht einfach, sich vorzustellen, dass daraus ein offenes Boot für die Vereinsmitglieder werden sollte.

 

Der Rückbau („Abbruch“) der Decks- und Innenausbauten wurde doch aufwendiger und langwieriger als ursprünglich gedacht, das Boot war wohl für das Wattenmeer entsprechend stabil gebaut worden. Anderseits zeigte sich aber auch, dass die Substanz des Bootes in Ordnung war und eine gute Basis für den Umbau darstellte. 

 

Nach dem Entkernen des Rumpfes konnte man sich mit viel Fantasie vorstellen, wie der Platz zukünftig genutzt werden sollte.