Deutsche Meisterschaften Hobies 2011
„10 Wettfahrten haben wir schon lange nicht mehr bei einer Deutschen Meisterschaft gesegelt“ meinte Knud Jansen als Vorsitzender der Hobie Klassenvereinigung und aktiver Regattateilnehmer in seiner Ansprache auf der Siegerehrung.
Leichte bis stürmische Winde machten dieses möglich und auch die Hobies 14 konnten alle geplanten Läufe zu ihrer Bestenermittlung absolvieren.
Das Regattateam des SCC unter Leitung von Detlev Spitczok hatte gleich am ersten Wettfahrttag vier Läufe nach dem Motto, dann haben wir die Meisterschaft sicher, segeln lassen, denn für Samstag war nur Leichtwind angesagt und das kann am Dümmer auch schon mal zu wenig Wind sein. Die Hobies 14, die erst am Samstag an den Start gingen, konnten drei, die 16er zwei Läufe segeln.
Damit das Warten auf den Wind erträglich wurde und nicht durch Hunger noch verschlimmert wurde, hatte Manni Kramer einen Ponton als schwimmende Grillstation errichtet und versorgte, die auf dem Wasser dümpelnden Segler mit Grillwürstchen. Die ersten Starts am Sonntag bei Sonnenschein, sommerlichen Temperaturen und leichten Winden ließen noch nicht erahnen, dass die letzten Wettfahrten in Schauerböen, die einige Boote kentern ließen, stattfinden würden.
Mit den Hobies hatte der SCC eine Klasse zu Gast, in der auffällig harmonisch trotz Wettkampf gesegelt wird. An den Tonnen ging es auch bei Wegerechtsstreitigkeiten leise zu, keiner bestand laut brüllend auf seinem Wegerecht. Dementsprechend wenig hatte die Jury zu tun, es gab keine einzige Protestverhandlung.
Dass die Veranstaltung nicht nur auf dem Wasser hervorragend lief, dafür sorgte das Team um Sonja Kruber mit happy hour, Cross over Büffet und zur Siegerehrung mit vielen Kuchen, von denen nicht ein Krümel übrig blieb.
Nachdem kurze Zeit vorher Schauerböen über den Dümmer gezogen waren, schien zur Siegerehrung wieder die Sonne.
Deutscher Meister bei den 16ern wurde Detlef Mohr mit Karen Wichard vom HSC/HOYC, bei den 14er gewann Andreas Martens KHSO.
Detlef Mohr bedankte sich für die Gastfreundschaft des SCC, dessen Mitglieder mit „Herzblut“ für eine Meisterschaft gesorgt hätten, die kaum zu toppen sei. Alle Segler hätten sich außerordentlich wohl gefühlt.