Bericht geklaut von Hobie-kv.de Text: Torsten Hengstmann

Die Meldungen für die erste Ranglistenregatta in dieser Segelsaison, trafen recht zögerlich ein. Aber pünktlich zum Meldeschluss war die Hürde dank eifriger Werbung durch unsere Kommodore genommen und die Traditions-Veranstaltung konnte wie geplant stattfinden. Die meisten Teilnehmer reisten schon am Freitagabend an. Nachdem wir uns alle nach der langen Winterpause begrüßt hatten, bildeten sich kleine Gruppen in den Wohnmobilen.
Am Samstag begrüßte uns dann mit herrlichem Sonnenschein ein fast schon sommerliches Wetter. Der erste Start war für 12:30 Uhr geplant. Die Wettfahrtleitung entschied sich aber zurecht für eine Startverschiebung, da wie sich zeigte der Wind mit zunehmender Tendenz auffrischte. So konnten wir um 14:00 Uhr mit 12 Hobie 16 und 7 Hobie 14 auf die Bahn gehen. Bei den insgesamt 3 Wettfahrten mit 2 bis 3,5 Bft. am Samstag waren durch die unterschiedlichen Windfeldern, anspruchsvolle Verhältnisse, bei denen man mit Geschick und etwas Glück gut aufholen konnte, aber auch ebenso schnell wieder verlieren. Die Kunst bestand darin möglichst am Ende des Laufes vorne zu sein. Dementsprechend sahen auch die Ergebnisse aus, es ließe sich noch kein klarer Favorit ausmachen. Gesegelt wurde ein perfekt getimter Inner- und Outerloop-Kurs, so dass sich die beiden Klassen nicht in die Quere kamen. Am Samstagabend standen dann Nina und Jens Reimers, mit einem geliehenen Boot, bei den 16ern ganz oben auf der Liste und bei den 14ern Fritze Weller.
Nach dem tollen Segeltag nahm die, sowohl auf dem Wasser als auch an Land, perfekte Organisation des SSC seinen Lauf und es wurde uns, wie alles hier ganz entspannt und souverän, ein herrliches Catering dargeboten, wo für jeden reichlich was dabei war.
Nachdem wir uns alle gestärkt hatten, ließen wir den Abend im neuen Clubhaus mit Blick auf den Hafen und den See, in dem auch noch der Schein des Vollmondes schimmerte, bei einem gemütlichen Seglerhock ausklingen. Einige Teilnehmer brachten auch noch etwas mit, so dass wir auch nach dem uns das Klubhaus zu treuen Händen überlassen wurde, feucht fröhlich feiern konnten.

Am Sonntag begann der Tag der Jahreszeit entsprechend mit etwas Nieselregen, dafür aber mit richtig Wind 4 bis 5 Bft. Auf dem Wasser war der leichte Regen dank des Windes schnell
verflogen, es klarte auf und wir segelten 2 Läufe bei perfekten Doppeltrapez-Bedingungen.
Ein paar wenige Kenterungen gab es auch, aber das gehört wohl halt für einige dazu. Auch hier gab es unterschiedliche Böenfelder die man nutzen oder auch verpassen konnte und so blieb es bis zum letzten Ziel spannend. Zumindest ich konnte das Ergebnis bei den 16ern im Kopf nicht annäherungsweise ermitteln. Umso spannender war die Siegerehrung, welche nach dem wir gerade gemütlich alles wieder trocken verstaut und uns umgezogen hatten erfolgte. Imke und ich waren leider nicht mehr so ganz bei der Musik dabei, da wir 2x volle Punktzahl hatten. Am Samstag meinten wir die letzte Tonne direkt vor der Ziellinie wäre nicht ganz so wichtig, wie andere im Übrigen auch. Schöne Grüße an Maurice. Am Sonntag vor dem Start zum 4. Lauf hatten wir bei Kontakt Pinnenbruch, was uns aber nicht hinderte bei dem schönen Wind im 5. Lauf mit Ersatzpinne nochmal anzutreten.
Am Ende führte die Konstanz zum Erfolg. Bei den 16ern gewannen Detlef Mohr mit Karen Wichardt vor Jens und Nina Reimers, und Michael Kuhles mit Birgit von Hansen.

Bei den 14ern gewann der Lokalmatador Friedhelm Weller vor Broder Diedrichsen und Philip Schnier.



Bis demnächst,
Torsten Hengstmann