Dümmerdreieck bei stürmischem Wind

Immerhin konnte die Westseite des Dümmer auftrumpfen: trotz des Starkwindes mit heftigen Böen von bis zu 30 kn wagten sich sieben Boote des SVOH und drei Boote des SCC aus dem sicheren Olga-Hafen, darunter die „Clara Holz“ mit 14 Personen. Es ist der Vorteil der West-seite des Sees, startet man dort bei westlichen Winden aus der Abdeckung. Das spürten die eifrigen Segler auf ihrem Vorwind-Kurs nach Lembruch, briste es unterwegs in den Böen auf und erschwerte die Schiftenmanöver. Auf der „Clara Holz“ hielt das Großsegel nicht dem Wind stand und riss. Manche Wende gelang nicht auf Anhieb gegen den Wind. Man hielt gehörigen Abstand zum Ostufer, es traute sich bei der kräftigen Welle auch keiner aus dem SCD-Hafen. Auf dem Weg nach Hüde musste die „Hohe Sieben“ weit umfahren werden, trotz des Wasser-standes von ca. 37,00 NN fürchtete man einen Aufsetzer. Nach der Tonne 5 zogen die meisten Segler höher an den Wind, um dann wieder zum Olgahafen zu wenden. Nach ca. anderthalb Stunden waren alle wohlbehalten im Olgahafen. Es gab die obligatorische Erbsensuppe, zu der sich auch einige Seglerinnen und Segler aus Lembruch und Hüde einfanden.
Wilhelm Beckmann konnte als Vertreter der Wassersportler im Dümmerbeirat zum Stand der Sanierung des Sees und dem Planungsstand des Schilfpolders vortragen und wies auf das Dümmerforum hin, welches am 16.11.2023 im Rittersaal in Lemförde als öffentliche Veranstal-tung stattfindet. Dort wird höchst aktuell zum Stand der Dümmersanierung informiert, Fragen sind ausdrücklich zulässig.

Text: Wilhelm Beckmann