1000 Regattasegler auf dem Dümmer 2024

Die Wettfahrtgemeinschaft Dümmer zählte in der Saison 2024 ganze 1000 Meldungen zu den offiziellen Regatten auf dem See. 131 davon entfielen auf die Regatten im SCC. Das wurde auf der alljährlichen Delegiertenversammlung der WGD bekannt. Die Versammlung der Mitgliedsvereine fand im November in der SVH statt.

WG-Sportwart Kai Ahrendholz führte im Bericht weiter aus, dass die IDJM der ILCA (früher Laser) die mit Abstand größte Segelveranstaltung 2024 war. Der Veranstaltungskalender für die Saison 2025 befindet sich in Abstimmung und wird in Kürze bekannt gegeben.

Der Schriftwart Hans Wilhelm (Willi) Ahrendholz stand nach 12 Jahren im Amt nicht mehr zur Verfügung. Er wolle „Platz machen für jüngere Leute“. Auf der Versammlung wurde ihm der Dank der gesamten WGD ausgesprochen und vom Vorsitzenden Jens Dannhus ein kleines Präsent überreicht. Als Nachfolgerin wurde die Windsurferin Beeke Fitschen vom WSCD als neue Schriftwartin in den WG-Vorstand gewählt.

SCC-Mitglied Jörg Menke konnte eine solide Kassenführung nachweisen. Durch die WGD Kasse laufen alle Regatta-Meldegelder sowie Mitgliedszahl-abhängige Abgaben von den Mitgliedvereinen.

Eine wesentliche Aufgabe der WG ist die Erhaltung der Sicherungsboote am Dümmer. Außerdem stellt die WG das Regattaequipment und fungiert als Ansprechpartner für Politik, Verbände, Behörden u.v.m.

 

Perspektivwechsel: Ein Kalender verbindet Früher und Heute am Dümmer

Der Fotograf Martin von den Driesch und der Sammler Ludger Migowski bringen 2025 einen Kalender mit historischen und aktuellen Dümmermotiven heraus.

Das Projekt „Perspektivwechsel 2025: Refotografie – Rund um den Dümmer“ wird per Crowdfunding finanziert. Die Kalender können im Internet unter https://www.startnext.com/perspektivwechsel2025 vorbestellt werden, dort finden sich auch weitere Informationen zum Projekt. Ausserdem stehen im Rahmen des Crowdfundings (das bis Ende Dezember laufen wird) weitere spannende Dankeschöns zur Auswahl.

Ab Mitte Dezember ist eine Restauflage der Kalender außerdem an folgenden Orten zum Kauf erhältlich: in der Buchhandlung im Alten Rathaus (Damme), in der Buchhandlung DrachenSchmiede (Lemförde) und im Büro der Tourist Information & Tourismusverband Dümmerland e.V. (TID – Lembruch). Zu beachten: das Büro der TID ist vom 22.12.2024 – 05.01.2025 geschlossen.

Der Fotograf hat die alten Luftbilder mit deiner Fotodrohne nachgestellt. Dadurch entstehen tolle Eindrücke zum Wandel am See.

Einige interessante Aufnahmen – unter anderem vom gut gefüllten Olgahafen – sind dabei. Eine schöne Geschenkidee zu Weihnachten.

Polarlichter am Dümmer

Um den 11. Oktober waren am Dümmer Polarlichter zu sehen. Eine starke Sonneneruption und wolkenlose Bedingungen begünstigten die Sichtbarkeit bis in unsere Breiten. Dieses seltene Phänomen wurde von vielen Profi- und Hobbyfotografen festgehalten. Dem Zeitungsreporter Matthias Niehues gelang dieses Bild am Olgahafen. Es erschien auf der Titelseite der OV am 12.10.2024.

Habt ihr die Polarlichter auch fotografieren können? Dann gerne her mit euren Fotos an 1.vorsitzender@segler-club-clarholz.de 

Hafenregatta 2024: schief segeln – und schief singen

Am 24. August folgten fast 60 Segler aus den drei Westufer-Vereinen SOSC, SVOH und SCC dem Aufruf zur Hafenregatta. Der SCC bereitete ein Programm vor, das durch perfektes Wetter ergänzt wurde.

Die Bedingungen mit warmen Temperaturen und recht viel Wind erlaubten, zwischen zwei Rennen eine Pause an Land zu machen. Der Zieleinlauf der ersten Wettfahrt war zwischen den Stegenden von SCC und SVOH. Dies führte teilweise zu spektakulären Manövern zwischen Rennmodus und Anlegevorgang. In der Pause konnten bei Peter am Pavillon die Manöver des ersten Yardstickrennens diskutiert werden. Die kalten Getränke wurden in nochmals gekühlten Gläsern serviert! So hatte der ganze Nachmittag einen sehr geselligen Charakter. Das „Landpublikum“ wurde in das Renngeschehen einbezogen.

Dann verkündete Ede als Wettfahrtleiter endlich das Prozedere zum zweiten Lauf. Er hatte nach stundenlangem Rechnen einen Känguruh-Start vorbereitet: Jedes Schiff hat, abhängig vom Ergebnis der ersten Wettfahrt, eine individuelle Startzeit bekommen. Das langsamste Schiff startete zuerst, das schnellste zuletzt, sodass rechnerisch alle gleichzeitig ins Ziel kommen müssten. Dementsprechend konnten die eigenen Leistungen noch direkter eingeschätzt werden.

Vor der Siegerehrung gab es als sommerlichen Snack Weiterlesen

Meistertitel im P-Boot geht an den Dümmer – SCC ebenfalls vertreten

Die Deutsche Meisterschaft der P-Boote im Potsdamer Yachtclub auf dem Wannsee 

Jens und Jannik Dannhus haben bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der 15er-Jollenkreuzer auf dem Wannsee Gold gewonnen. ©Brauns-Bömermann

Jens Dannhus, Inhaber der Werft Fricke & Dannhus, und sein Sohn Jannik haben die Internationale Deutsche Meisterschaft der P-Boote gewonnen. Der Sieg war ein besonderer Moment für die Familie, da Jannik kurz vor dem Start seiner Ausbildung zum Bootsbauer steht.

Hüde/Potsdam – Mit Gold um den Hals startet Jannik Dannhus (19 Jahre) am 1. September seine Lehre zum Bootsbauer – dort, wo sein Papa vor 35 Jahren ebenfalls seine Ausbildung machte: In der renommierten Yacht- und Bootswerft Henningsen & Steckmest in Kappeln an der Schlei. Das breite Grinsen weicht nicht mehr aus dem Gesicht von Vater Jens Dannhus, Inhaber der Werft Fricke & Dannhus in Hüde, der sich vor Antritt der Traditionslehre seines Sohnes einen Traum erfüllte. „Ich war schon zweimal deutscher Meister in der Bootsklasse 15 Quadratmeter Jollenkreuzer, aber erst einmal mit meinem Sohn.“

Gelungen war den beiden Seglern der Goldsieg bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft der P-Boote (15er-Jollenkreuzer) auf dem Wannsee und der Havel in Berlin, ausgerichtet vom Potsdamer Yachtclub, mit einer sechseinhalb Meter langen Jolle, die neben dem Großsegel über einen Spinnaker von 50 Quadratmetern verfügt. Weiterlesen

Olympia 2024: leichte Winde, starke Leistungen, keine Medallien

Eine Pressemitteilung des Deutschen Segler-Verbands (DSV):

Die Segelnationalmannschaft hat die Olympia-Regatta in Marseille ohne Medaillen, aber mit einem furiosen Finale der Kiter beendet. Die schwachen Winde sorgten auch am letzten Tag der olympischen Segelserie noch einmal dafür, dass eine Medaillenentscheidung auf den Folgetag verschoben werden musste, in diesem Fall auf den olympischen Reservetag. Die Kite-Finalisten im Männer-Wettbewerb kämpfen am morgigen Freitag um die Medaillen. Leonie Meyer (Norddeutscher Regatta Verein) und Jannis Maus (Cuxkiters) verpassten die Finalläufe als jeweils Zweite ihrer Halbfinalbegegnungen nach großem Kampf nur knapp. Beide sorgten mit ihren fünften Plätzen bei der eigenen und der historischen Olympia-Premiere des attraktiven Kitesports für die besten DSV-Ergebnisse bei diesen von extremen Leichtwindttagen geprägten Spielen.

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Nächstes Highlight: Hafenregatta der drei Westufer-Vereine

Am 24.08.2024 lädt der SCC herzlich zur traditionellen Hafenregatta der WestuferVereine ein. Als Termin haben wir den Dümmerbrand-Termin beibehalten, auch
wenn kein großes Feuerwerk zu sehen sein wird.
Die Hafenregatta soll als geselliger Segeltag für alle Mitglieder und Gastlieger gelten.
Auch ungeübte Skipper sind ausdrücklich willkommen. Der Spaß steht im
Vordergrund!
Ablauf:
Die Anmeldung der Boote ist ab 13:00 Uhr möglich. Wir treffen uns um 14:00 Uhr
zum Skipper’s Meeting
. Dort wird das Segelprozedere besprochen. Danach setzen
wir die Segel. Bei den Rennen werden Crews mit langsamen Booten entsprechend
bevorteilt, sodass nahezu gleiche Chancen für alle bestehen.
Nach dem Segeln können die Manöver am
Getränkepavillon mit erfrischenden
gezapften Brauereierzeugnissen besprochen werden. Vor der
Siegerehrung
genießen wir ein Grillbüfett. Jedes Boot erhält einen Erinnerungspreis.
Anmeldung:
Zur besseren Planung bitten wir alle Teilnehmer, sich gesammelt bei den jeweiligen
Vorständen mit der Personenzahl für das Grillbüfett anzumelden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme!

Das Landprogramm kam nicht zu kurz: Clubmeisterschaft und Sommerprogramm „Spanischer Abend“

Ein Versprechen wurde gehalten: Das Landprogramm sollte nicht zu kurz kommen.

Pünktlich zu 14:00 Uhr am Samstag versammelten sich etwa 40 SCC’ler zur Clubmeisterschaft mit anschließendem Sommerprogramm. Die mitgebrachten Leckereien wurden zunächst kühlgestellt, um noch schnell vor dem angekündigten Regen eine Runde segeln zu können. Also hieß es unverzüglich auslaufen. Doch schon auf dem Weg zur Startlinie zog eine Gewitterzelle bedrohlich grummelnd auf. Gerade als die ersten Schiffe das Luv-Fass erreicht hatten entschied der Rennleiter Ede regelkonform mit Flagge „N“ die Regatta abzubrechen. Der Regen setzte ohne Wind ein, sodass viele Segler tropfnass zurück zum Hafen fuhren.

Folglich konnte das Landprogramm sehr früh am Nachmittag starten. Die Organisatoren hatten während der Fußball-EM entschieden, das Sommerprogramm als Themenabend der Siegernation zu widmen. Alle waren aufgefordert, ein Mitbringbüfett als „spanischen Abend“ zu gestalten. Den Auftakt machte ein eiskaltes Estrella Galicia als spanisches Anlegebier. Später waren die Tische mit kulinarischen Zungenbrechern gefüllt. Das Farbschema gelb-rot-gelb beherrschte die Dekoration.

Viel Zuspruch erhielt der frisch angemischte Sangria und der traditionelle Kräuterlikör Túnel aus Mallorca. Die SCC Musikbox ließ dazu dezent spanische Klassiker erklingen.

Clarholzer Seerose / Leuchtturm – Katamarane und P-Boote fliegen über den See

Die Schauerzellen hatten es in sich: Am Wochenende wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 44 Knoten (Sturm) gemessen. Glücklicherweise war der See zu diesem Zeitpunkt leer!

Freitag: Anreise und Fußball-EM

Die Regatta Clarholzer Seerose der P-Boote und Clarholzer Leuchtturm der Hobie Cat 14 und 16 zog die ersten Teilnehmer bereits am Freitagabend an den Dümmer. Im Clubhaus wurde das Eröffnungsspiel der Fußball-EM auf der Leinwand verfolgt. Mit dem 5:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft konnte das Fußball-Thema für dieses Wochenende positiv abgeschlossen werden.

Samstag: Stürmischer Start

Am Samstagvormittag konnte noch nicht ernsthaft ans Segeln gedacht werden. Besonders eine Gewitterzelle kurz vor 10:00 Uhr sorgte mit Windböen bis 44 Knoten für Aufregung. Danach stellte sich eine Grundwindstärke von über 25 Knoten ein, was zu einer Startverschiebung an Land führte.



Nachmittagsrennen – für die Cats

Um 14:30 Uhr nahm der Wind etwas ab, sodass die Rennen starten konnten. Die Hobie Cats segelten mit viel Speed, aber wenig Höhe über den Kurs und schafften zwei Rennen. Für die P-Boote war der Wind jedoch noch zu stark; Böen von bis zu 27 Knoten wurden gemessen. Eine P-Boot Crew (Team SVOH/SCC) wagte sich zum Training aufs Wasser, stellte aber fest, dass ein sinnvolles Regattasegeln nicht möglich war.

Sonntag: Perfekte Bedingungen für alle

Am Sonntag herrschten für alle Klassen segelbare Winde, sodass drei weitere Wettfahrten durchgeführt werden konnten. Der Modus inner loop / outer loop wurde nach der ersten Wettfahrt noch angepasst, um ein reibungsloses Miteinander von Einrumpf- und Zweirumpfbooten zu gewährleisten. Das Team um Wettfahrtleiter Jan-Hendrik Pilgrim zeigte hervorragenden Einsatz auf dem Wasser.

Wir danken allen Teilnehmern und Helfern für ein spannendes und herausforderndes Regattawochenende!

Dieser Bericht wurde von künstlicher Intelligenz überarbeitet.