Projekt Spundwand am Kran umgesetzt

Das Material lagert schon seit letztem Winter im Hafen, nun wurde es endlich verarbeitet. Das Planungsteam um Helmut Wagner, Christian Sterzenbach, Bernard Wehri u.v.m. hat bewiesen, dass es auch Wasserbau kann.
Die am Freitag 27.10. 23 begonnene Aktion zog sich bis Dienstag, 31.10.2023 hin. Die freiwilligen Helfer aus SVOH und SCC fanden (mal wieder) eine sehr gut vorbereitete Baustelle vor. Materialien, Werkzeug, Hilfsvorrichtungen, Spezialmaschinen und Verpflegung waren perfekt vorbereitet. Dies erlaubte eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.

Die bisherige Spundwand aus Bongossiholz steht nach vielen Jahren nunmehr auf wackeligen Beinen. Vor über 55 Jahren errichtete die Hafengemeinschaft in gemeinsamer Anstrengung den heutigen Hafen. Die Einweihung  war am 29.06.1968, siehe hier. Das alte Material ist nach wie vor sehr widerstandsfähig, lediglich die Verankerungen und die senkrechten Dalben sind im Luft-Wasser-Wechselbereich brüchig. Die neue Spundwand wurde vor die alte gesetzt, sodass ein „Abfließen“ des Uferbereichs verhindert wurde.

Die neue Spundwand besteht aus verzinkten Stahlprofilen, die senkrecht in den Seegrund gerammt wurden. In der Fläche dazwischen kommen 4,5 cm starke Nut-und-Feder Bretter aus Kunststoff-Rezyklat zum Tragen. Die Spundwand ist an jedem Stützpunkt zusätzlich landseits verankert. Die einzelnen Stützen sind durch verzinkte Flacheisen mit stahlbewährten Betonfundamenten verbunden. Eine ähnliche Technik verwendeten schon die Erbauer des ursprünglichen Hafens. Durch den schlanken Aufbau ging nur wenig Platz verloren. Direkt am Kran etwa sind nur etwa 25 cm weniger Freigang entstanden. Somit können auch breite Schiffe weiterhin problemlos gekrant werden.

Die Kosten für die Maßnahme ergeben sich vor allem aus den Materialkosten. Das Team der freiwilligen Helfer ersparte eine riesige Summe an eventuellen Lohnkosten!! SCC und SVOH teilen sich die Kosten zu halben Anteilen. Glücklicherweise konnten bei zwei Organisationen Fördermittel für die Maßnahme eingeworben werden. So fördert die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung sowie der Landessportbund Niedersachsen diese Maßnahme zur Erhaltung der Infrastruktur.

Über den Winter wird die Restliche Kosmetik (Deckbalken, etc.) erledigt.

Vorstand und Mitglieder bedanken sich für dieses herausragende ehrenamtliche Engagement. Ein tolles Projekt der Gemeinschaft!

Arbeitsdienst im Herbst: gute Beteiligung

Der Saisonende-Arbeitsdienst war gut besucht. Viele fleißige Helfer aus zwei Vereinen beteiligten sich an den anstehenden Arbeiten zum Herbst. Der Steg wurde abgebaut, Grünschnitt an der Zufahrt erledigt, Das Motorboot und der SCC-Laser sind im Winterlager, das Clubhaus ist aufgeräumt und geputzt.

Zur Mittagszeit wurden alle mit deftiger Erbsensuppe gestärkt. 

Parallel dazu lief die Baustelle „Spundwand am Kran“. Diese soll in einem eigenen Beitrag gewürdigt werden.

Vielen Dank für die gute Vorbereitung, Verpflegung und an die vielen Helfer!

Baustelle Olgahafen: Hafenzufahrt gesperrt

Liebe Mitglieder und Gastlieger,

im Zuge der Umgestaltung des Olgahafens wird es wohl ab sofort für 2-4 Wochen möglicherweise keinen Zugang für PKWs in den Hafen geben. 

Im Bereich der Deichkrone wird eine Spundwand gerammt. 

Laut Plan soll spätestens in KW 35 diese Maßnahme beendet sein. Es gibt verschiedene Informationen über das geplante Ende der Maßnahme. Wir informieren, sobald die Zufahrt wieder problemlos möglich ist.

In dringenden Fällen am besten direkt bei den (ortsansässigen) Vorständen melden. 

Der Kran steht wieder im Lot!

Der Bootskran im Hafen hatte in den letzten Jahren zunehmend Schlagseite zum See hin. Dies erschwerte das Kranen von gewichtigen Booten.

Die beauftragte Fachfirma stellte fest, dass das Fundament auch weiterhin noch in Ordnung ist. Eine Vermessung der Ist- Neigung wurde vorgenommen.

Der notwendige Ausgleich durch Unterfütterung am Flansch wurde ermittelt und Anfang März im Hafen eingebaut.

Nun ist ein sicheres und deutlich leichteres Kranen unserer Sportgeräte wieder möglich.

Sehr gute Beteiligung auf Arbeitseinsatz

Zum Herbst-Abreitseinsatz am letzten Samstag im Oktober fanden sich über 50(!) Freiwillige von SVOH und SCC im Hafen ein. Diese Beteiligung war so außergewöhnlich gut, dass die vielen Aufgaben zeitig beendet werden konnten und vom Mittagessen nicht für alle ein Nachschlag drin war. Dies war nicht schlimm, denn für den Nachmittag war kaum noch Arbeit übrig.

Nun ist der Hafen winterfest und gepflegt, die Boote im Trockenen und die Stege abgebaut, Clubhaus entstaubt, Grünanlagen gejätet, Mutterboden verteilt.

Zusätzlich konnte der ganze zu sanierende Clubhaus-Stichweg aufgenommen werden. Hier kann nun – entsprechend der Vereinbarung zwischen Clubs und Stadt Damme – neu gepflastert werden.

Für einen Schreckmoment sorgte ein Kielboot, welches während des Kranvorgangs bedrohlich in den Gurten verrutscht ist. Ausgerechnet in der Mittagspause war sowohl viel Publikum, als auch dann ausreichend Hilfe zur Stelle ;-).

Herzlichen Dank an alle Helfer aus beiden Vereinen. Ein Großes Lob an die Hafenwarte, die den Einsatz erstklassig vorbereitet haben. Der Arbeitsdienst war sogar eine Pressmitteilung wert. Erschienen in der OV am 10.11.2022.

Beleuchtete Stromsäulen auf dem SCC-Steg

Elektriker Roman und Hafenwart Bernard haben ganze Arbeit geleistet: Auf dem Hauptsteg des SCC sind neue -jetzt beleuchtete- Stromsäulen installiert worden.

Es gibt nun mehr Steckdosen für die Segler und eine stimmungsvolle Beleuchtung, die nebenbei auch für Trittsicherheit in der Dämmerung sorgt.

Die Beleuchtung wurde mit sehr stromsparenden LED-Leuchtmitteln realisiert.

Die gebrauchten Säulen selber hatten ein erstes Leben in einer Marina an der Ostsee. Der SCC konnte sie kostenfrei übernehmen. Ein tolles, ressourcenschonendes Projekt! Vielen Dank an alle beteiligten!

Hafenzufahrt Schritt fünf

Am ersten Samstag im März wurde mit vielen, vielen Helfern der Großteil der Fläche der neuen Hafenzufahrt gepflastert.

Die sehr gute Vorarbeit dazu leisteten die Hafenwarte des SVOH und des SCC zusammen mit dem Cheftiefbauer Heiner Osterhues (SVOH). 

Die top vorbereiteten und abgezogenen Flächen konnten dann an einem guten halben Samstag von den über zwanzig (!) Helfern zugepflastert werden. Mit so vielen Leuten konnten sogar die unliebsamen „Restarbeiten“ wie Steine für Lücken schneiden und Bruch entsorgen komplett erledigt werden.

Ziel war es, sämtliche vorhandenen roten Pflasterklinker zu verlegen. Die kleine verbliebene Lücke bis zum Deich wird ebenfalls mit wiederverwendeten Klinkern geschlossen. Das soll noch vor Anfang der Saison abgeschlossen sein.

Interessanter nachhaltiger Fakt ist, dass für alle Pflasterarbeiten seit dem Clubhausbau im Hafen kein einziger neuer Stein gebrannt werden musste. Dies macht nur die konsequente Wiederverwendung der jahrzehntealten Steine möglich. Neue Steine wären einfacher und schneller verlegt, doch die Nachhaltigkeit ist hier schon aus Kostengründen selbstverständlich.

Die Helfer wurden nach getaner Arbeit mit einer stärkenden Gyrossuppe von Maria Ronnebaum verwöhnt. 

Im Namen des gesamten Vereins ein herzlicher Dank an alle Helfer!

 

Hafenzufahrt Schritt vier

Die Bagger und Muldenkipper rollen. Am Dienstag war die neue Zufahrt schon zu erkennen. Für die Zukunft wurden auch zwei Leerrohre verlegt, so müssen wir bei späteren Arbeiten das Pflaster nicht mehr aufnehmen. Jetzt wird noch mit Schotter aufgefüllt und alles gut verdichtet dann ist das Grobe geschafft.
Zum Pflastern benötigen wir dann viele fleißige Hände, aber das werden wir im Rahmen der Hafengemeinschaft gemeinsam schaffen. Den Termin dazu werden wir frühzeitig bekannt geben.

Hafenzufahrt Schritt drei

Die Bagger können rollen. Nach einem Ortstermin im Hafen können die Erdarbeiten an der neuen Zuwegung im Hafen in Kürze beginnen. Die Hafengemeinschaft hat dafür ein ortsansässiges Lohnunternehmen beauftragt.

Die Hafengemeinschaft bekommt eine neue, gemeinsame Zuwegung, etwa in der Mitte der gemeinsamen neuen Grenze zum Deich hin. Siehe die bisherigen Beiträge Baugenehmigung und Tor. Die Trasse führt von dem alten Weg am Deichfuß durch das neue, breite Tor in einem Bogen zum Kran. Alte Wegflächen werden dafür entsiegelt.

Der sehr niedrige Wasserstand des Sees vereinfacht die Arbeiten etwas, da weniger Grundwasserdruck an der „Baugrube“ erwartet wird. Die Pflasterarbeiten werden in Eigenleistung erfolgen. Laut Plan soll die Zufahrt für die neue Saison 2022 benutzbar sein.

Die alte Zufahrt bleibt während der Baumaßnahmen zunächst in Funktion, die Mitlieder werden informiert, wenn dies kurzfristig vorübergehend nicht möglich sein wird.